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   VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03   

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VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03 (https://dejure.org/2003,14057)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 03.07.2003 - 11 K 4/03 (https://dejure.org/2003,14057)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 03. Juli 2003 - 11 K 4/03 (https://dejure.org/2003,14057)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Nachbarklage einer Erbengemeinschaft; Bindungswirkung einer Teilbaugenehmigung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 01.08.2002 - 4 C 5.01

    Factory Outlet Center; Einkaufszentrum; Außenbereichsvorhaben; Beeinträchtigung

    Auszug aus VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03
    Ein solches Erfordernis liegt vor, wenn ein Vorhaben einen Koordinierungsbedarf auslöst, dem nicht das Konditionalprogramm des § 35 BauGB, sondern nur eine Abwägung im Rahmen einer förmlichen Planung angemessen Rechnung zu tragen vermag (Urt. v. 1.8.2002, 4 C 5/01, BVerwGE 117, 25; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 22.11.1968, BVerwG 4 C 98/65, BRS 20 Nr. 83; Urt. v. 7.5.1971, BVerwG 4 C 19.70, DVBl 1971, 588; Urt. v. 1.12.1972, BVerwG 4 C 6.71, BVerwGE 41, 227; Urt. v. 26.11.1976, BVerwG 4 C 69/74, Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 58; Urt. v. 22.06.1990, 4 C 6/87, NVwZ 1991, 64; Urt. v. 16.06.1994, BVerwG 4 C 20/93, BVerwGE 96, 95; Beschl. v. 5.01.1996, 4 B 306/95, NVwZ 1996, 597; Dürr, in: Brügelmann, BauGB, § 35, Rdnr. 69).

    Hinzu kommt, dass nach der bisherigen Rspr. offen ist, ob ein Planungsbedürfnis überhaupt auch privilegierten Vorhaben i.S.v. § 35 Abs. 1 BauGB entgegen gehalten werden kann oder ob in diesen Fällen die gesetzgeberische Steuerung stets ausreicht (Wurzel/Probst, DVBl. 2003, 197, 199, Fußn. 11, 201).

  • BVerwG, 07.05.1965 - IV C 24.65

    Verhältnis der Mitglieder einer Erbengemeinschaft als Teilnehmer an einem

    Auszug aus VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03
    Teilweise wird denn auch anerkannt, dass in dem Vorgehen gegen einen Verwaltungsakt eine Notverwaltungsmaßnahme zu sehen sein kann (BVerwG, Entsch. v. 7.05.1965, IV C 24.65, BVerwGE 21, 91; BVerwG, Entsch. v. 27.11.1981, 4 C 1/81, NJW 1982, 1113; Czybulka, a.a.O., § 64, Rdnr. 69).

    Unerheblich ist damit, ob der Gestaltungscharakter von Anfechtungsklage bzw. -widerspruch der Anwendung von § 2039 BGB, der jedem der Miterben eine gesetzliche Prozessstandschaft zur Durchsetzung von Ansprüchen der Erbengemeinschaft verleiht, entgegensteht (so BVerwG, Entsch. v. 19.03.1956, V C 265.54, a.a.O.; Bay. VGH, Beschl. v. 30.07.1999, 15 ZB 99.275, BayVBl 2000, 182; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 10.07.1991, 8 S 1589/91, a.a.O.; VG Karlsruhe, Beschl. v. 11.10.2001, 11 K 1520/01; Kopp/Schenke, a.a.O., § 64, Rdnr. 7; Edenhofer, a.a.O., § 2039, Rdnr. 4 f.) oder ob § 2039 BGB auch auf solch einen Fall anwendbar ist, weil es bei materieller Betrachtung um die Geltendmachung eines (Abwehr-) Anspruches und nicht um die eines Gestaltungsrechtes geht (so BVerwG Entsch. v. 7.05.1965, IV C 24.65, a.a.O., obiter dictum; Czybulka, a.a.O., § 64, Rdnr. 69; Schenke, JZ 1996, 1055, 1060).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.1991 - 8 S 1589/91

    Keine Befugnis eines Miterben, allein Rechtsmittel gegen Baugenehmigung

    Auszug aus VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03
    Zwar wurde von der Rspr. z.T. das Vorliegen einer Notverwaltungsmaßnahme bei dem Vorgehen gegen einen Verwaltungsakt mangels "Erhaltung des Nachlasses" abgelehnt (BVerwG, Entsch. v. 19.03.1956, V C 265.54, BVerwGE 3, 208, 210; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 10.07.1991, 8 S 1589/91, NJW 1992, 388; VG Neustadt, Entsch. v. 4.05.2001, 4 L 657/01.NW).

    Unerheblich ist damit, ob der Gestaltungscharakter von Anfechtungsklage bzw. -widerspruch der Anwendung von § 2039 BGB, der jedem der Miterben eine gesetzliche Prozessstandschaft zur Durchsetzung von Ansprüchen der Erbengemeinschaft verleiht, entgegensteht (so BVerwG, Entsch. v. 19.03.1956, V C 265.54, a.a.O.; Bay. VGH, Beschl. v. 30.07.1999, 15 ZB 99.275, BayVBl 2000, 182; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 10.07.1991, 8 S 1589/91, a.a.O.; VG Karlsruhe, Beschl. v. 11.10.2001, 11 K 1520/01; Kopp/Schenke, a.a.O., § 64, Rdnr. 7; Edenhofer, a.a.O., § 2039, Rdnr. 4 f.) oder ob § 2039 BGB auch auf solch einen Fall anwendbar ist, weil es bei materieller Betrachtung um die Geltendmachung eines (Abwehr-) Anspruches und nicht um die eines Gestaltungsrechtes geht (so BVerwG Entsch. v. 7.05.1965, IV C 24.65, a.a.O., obiter dictum; Czybulka, a.a.O., § 64, Rdnr. 69; Schenke, JZ 1996, 1055, 1060).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.11.1998 - 8 S 2755/98

    Zuständigkeiten im Baugenehmigungsverfahren: Zuständigkeitsverlagerung von der

    Auszug aus VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03
    Die zu einer Zuständigkeitsverlagerung führenden Fälle sind in § 48 Abs. 2 LBO abschließend geregelt; etwaige sonstige, von der Vorschrift aber nicht erfasste Interessenkollisionen sind daher von vornherein unbeachtlich (vgl. VGH Bad.-Württ., Entsch. v. 10.11.1998, 8 S 2755/98, VBlBW 1999, 140; ders., Entsch. v. 3.12.1999, 3 S 790/99; zur verfassungsrechtlichen Unbedenklichkeit: BVerwG, Entsch. v. 17.03.1998, 4 B 25/98, NVwZ 1998, 737).

    Ob die Vorschrift des § 48 LBO drittschützenden Charakter hat (dagegen VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 3.12.1999, 3 S 1029/99; ders., Beschl. v. 10.11.1998, 8 S 2755/98, VBlBW 1999, 140) und ob sich die Antragsteller auf einen Verstoß gegen diese Vorschrift trotz evtl. nicht drittschützenden Charakters des § 48 LBO berufen könnten, etwa weil ein Nachbar stets Anspruch auf eine formell fehlerfreie Entscheidung der Baugenehmigungsbehörde hat, wenn dabei über die Anwendung nachbarschützender Vorschriften mitentschieden wird (so VGH Bad.-Württ., DVBl. 1966, 800; anders wohl VGH Bad.-Württ., Entsch. v. 10.11.1998, 8 S 2755/98, VBlBW 1999, 140), bedarf daher keiner Erörterung.

  • VGH Baden-Württemberg, 03.12.1999 - 3 S 790/99

    Zur nicht überbaubaren Grundstücksfläche; hier: dem Fußgängerverkehr gewidmetes

    Auszug aus VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03
    Die zu einer Zuständigkeitsverlagerung führenden Fälle sind in § 48 Abs. 2 LBO abschließend geregelt; etwaige sonstige, von der Vorschrift aber nicht erfasste Interessenkollisionen sind daher von vornherein unbeachtlich (vgl. VGH Bad.-Württ., Entsch. v. 10.11.1998, 8 S 2755/98, VBlBW 1999, 140; ders., Entsch. v. 3.12.1999, 3 S 790/99; zur verfassungsrechtlichen Unbedenklichkeit: BVerwG, Entsch. v. 17.03.1998, 4 B 25/98, NVwZ 1998, 737).

    Dies kann aber nur unter der Voraussetzung gelten, dass die Gemeinde auf die Willensentschließung dieser Unternehmen einen entscheidenden Einfluss auszuüben befugt ist (VGH Bad.-Württ., Entsch. v. 3.12.1999, 3 S 790/99; Sauter, LBO für Bad.-Württ., § 48, Rdnr. 19).

  • BVerwG, 19.03.1956 - V C 265.54
    Auszug aus VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03
    Zwar wurde von der Rspr. z.T. das Vorliegen einer Notverwaltungsmaßnahme bei dem Vorgehen gegen einen Verwaltungsakt mangels "Erhaltung des Nachlasses" abgelehnt (BVerwG, Entsch. v. 19.03.1956, V C 265.54, BVerwGE 3, 208, 210; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 10.07.1991, 8 S 1589/91, NJW 1992, 388; VG Neustadt, Entsch. v. 4.05.2001, 4 L 657/01.NW).

    Unerheblich ist damit, ob der Gestaltungscharakter von Anfechtungsklage bzw. -widerspruch der Anwendung von § 2039 BGB, der jedem der Miterben eine gesetzliche Prozessstandschaft zur Durchsetzung von Ansprüchen der Erbengemeinschaft verleiht, entgegensteht (so BVerwG, Entsch. v. 19.03.1956, V C 265.54, a.a.O.; Bay. VGH, Beschl. v. 30.07.1999, 15 ZB 99.275, BayVBl 2000, 182; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 10.07.1991, 8 S 1589/91, a.a.O.; VG Karlsruhe, Beschl. v. 11.10.2001, 11 K 1520/01; Kopp/Schenke, a.a.O., § 64, Rdnr. 7; Edenhofer, a.a.O., § 2039, Rdnr. 4 f.) oder ob § 2039 BGB auch auf solch einen Fall anwendbar ist, weil es bei materieller Betrachtung um die Geltendmachung eines (Abwehr-) Anspruches und nicht um die eines Gestaltungsrechtes geht (so BVerwG Entsch. v. 7.05.1965, IV C 24.65, a.a.O., obiter dictum; Czybulka, a.a.O., § 64, Rdnr. 69; Schenke, JZ 1996, 1055, 1060).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.12.1990 - 1 B 12509/90

    Teilbaugenehmigung; Unterirdische Bauteile; Bindungswirkung; Gesamtbauvorhaben ;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03
    So trifft etwa eine Teilbaugenehmigung über unterirdische Bauteile zumindest regelmäßig kein Urteil über die für das Gesamtvorhaben geltenden Abstandsflächen (OVG Rh.-Pf., Entsch. v. 7.12.1990, 1 B 12509/90, NVwZ-RR 1991, 286; VG Neustadt, a.a.O.).
  • BVerwG, 01.12.1972 - IV C 6.71

    Beachtlichkeit eines während des Revisionsverfahrens zustandekommenden

    Auszug aus VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03
    Ein solches Erfordernis liegt vor, wenn ein Vorhaben einen Koordinierungsbedarf auslöst, dem nicht das Konditionalprogramm des § 35 BauGB, sondern nur eine Abwägung im Rahmen einer förmlichen Planung angemessen Rechnung zu tragen vermag (Urt. v. 1.8.2002, 4 C 5/01, BVerwGE 117, 25; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 22.11.1968, BVerwG 4 C 98/65, BRS 20 Nr. 83; Urt. v. 7.5.1971, BVerwG 4 C 19.70, DVBl 1971, 588; Urt. v. 1.12.1972, BVerwG 4 C 6.71, BVerwGE 41, 227; Urt. v. 26.11.1976, BVerwG 4 C 69/74, Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 58; Urt. v. 22.06.1990, 4 C 6/87, NVwZ 1991, 64; Urt. v. 16.06.1994, BVerwG 4 C 20/93, BVerwGE 96, 95; Beschl. v. 5.01.1996, 4 B 306/95, NVwZ 1996, 597; Dürr, in: Brügelmann, BauGB, § 35, Rdnr. 69).
  • BVerwG, 16.06.1994 - 4 C 20.93

    Bauplanungsrecht: Privilegierung von Windkraftanlagen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03
    Ein solches Erfordernis liegt vor, wenn ein Vorhaben einen Koordinierungsbedarf auslöst, dem nicht das Konditionalprogramm des § 35 BauGB, sondern nur eine Abwägung im Rahmen einer förmlichen Planung angemessen Rechnung zu tragen vermag (Urt. v. 1.8.2002, 4 C 5/01, BVerwGE 117, 25; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 22.11.1968, BVerwG 4 C 98/65, BRS 20 Nr. 83; Urt. v. 7.5.1971, BVerwG 4 C 19.70, DVBl 1971, 588; Urt. v. 1.12.1972, BVerwG 4 C 6.71, BVerwGE 41, 227; Urt. v. 26.11.1976, BVerwG 4 C 69/74, Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 58; Urt. v. 22.06.1990, 4 C 6/87, NVwZ 1991, 64; Urt. v. 16.06.1994, BVerwG 4 C 20/93, BVerwGE 96, 95; Beschl. v. 5.01.1996, 4 B 306/95, NVwZ 1996, 597; Dürr, in: Brügelmann, BauGB, § 35, Rdnr. 69).
  • BVerwG, 19.12.1985 - 7 C 65.82

    Wyhl

    Auszug aus VG Karlsruhe, 03.07.2003 - 11 K 4/03
    v. 19.02.1997, 3 B 137/96, NVwZ-RR 1998, 484; Hess. VGH, Beschl. v. 11.12.1995, 4 TG 1337/95, NVwZ-RR 1997, 10; Urt. v. 26.4.1990, 4 UE 1256/86, NVwZ-RR 1991, 174; OVG NW, Beschl. v. 3.4.1996, 11 B 523/96; VG Neustadt, a.a.O.; für Baden-Württemberg: Sauter, a.a.O., § 61, Rdnr. 7 und 11 ff.; vgl. auch Urt. v. 19.12.1985, 7 C 65/82, BVerwGE 72, 300 für eine atomrechtliche Teilgenehmigung; BVerwG, Entsch.
  • BVerwG, 22.06.1990 - 4 C 6.87

    Planungsrechtliche Unzulässigkeit der Erweiterung eines Gewerbebetriebes -

  • BVerwG, 02.11.1992 - 4 B 205.92

    Planfeststellungsbeschluß - Straßenbauvorhaben - Gesamtplanung

  • BVerwG, 05.01.1996 - 4 B 306.95

    Bauplanungsrecht: Erschließungserfordernis für Windkraftanlage im Außenbereich

  • BVerwG, 17.03.1998 - 4 B 25.98

    Nichtzulassung der Revision; Beschwerde; unzulässige oder unbegründete Berufung;

  • BVerwG, 07.05.1971 - IV C 19.70

    Rechtsmittelbefugnis des Beigeladenen; Erforderlichkeit einer Bauleitplanung als

  • BVerwG, 27.11.1981 - 4 C 1.81

    Klagebefugnis - Nachlaßgrundstücke - Wasserbeschaffungsverband - Miterbe

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.04.1996 - 11 B 523/96

    Teilbaugenehmigung; Feststellender Ausspruch; Teilbauarbeiten; Zulässigkeit des

  • VGH Hessen, 11.12.1995 - 4 TG 1337/95

    Vorläufiger Rechtsschutz eines Dritten gegen eine Teilbaugenehmigung -

  • OVG Brandenburg, 19.02.1997 - 3 B 137/96

    Widerspruch; Anfechtungsklage; Aufschiebende Wirkung; Begünstigender

  • VGH Bayern, 15.09.1983 - 23 B 80 A.861
  • VGH Hessen, 26.04.1990 - 4 UE 1256/86

    Zur Frage der Bindungswirkung einer Teilbaugenehmigung in bezug auf das

  • VGH Bayern, 30.07.1999 - 15 ZB 99.275
  • VG Neustadt, 04.05.2001 - 4 L 657/01
  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.2007 - 3 S 1492/06

    Zulassung von im Plangebiet unzulässigen Nutzungsarten oder Anlagetypen im Wege

    Damit sind die Antragstellerinnen, soweit sie gesamthänderisch die Eigentumsrechte der Erbengemeinschaft geltend machen, auch aktiv prozessführungsbefugt (vgl. §§ 2038 Abs. 1 Satz 1 und 2040 Abs. 1 BGB; zum - streitigen - Umfang der Prozessführungsbefugnis einzelner Miterben vgl. demgegenüber etwa BVerwG, Urteil vom 27.11.1981 - 4 C 1.81 -, NJW 1982, 113; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 10.07.1991 - 8 S 1589/91 -, NJW 1992, 388; weitere Nachweise bei VG Karlsruhe, Urt. v. 03.07.2003 - 11 K 4/03 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.11.2012 - 3 S 2003/12

    Neues Vorbringen im Beschwerdeverfahren; Notgeschäftsführung des Miterben gegen

    Denn nach überwiegender Auffassung ermächtigt § 2039 BGB nur zur Durchsetzung von Ansprüchen, nicht jedoch zur Ausübung von Rechten mit gestaltender Wirkung, zu denen auch Widerspruch und Anfechtungsklage gegen drittbegünstigende Baugenehmigungen gehören (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 10.07.1991 - 8 S 1589/91 -, VBlBW 1992, 14 f.; im Ergebnis ebenso BayVGH, Beschluss vom 30.07.1999 - 15 ZB 99.275 -, BRS 62, Nr. 180; a.A. noch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 02.06.1964 - III 140/62 -, ESVGH 14, 158 ff; zum Stand der Rspr. siehe auch im Einzelnen VG Karlsruhe, Beschluss vom 03.07.2003 - 11 K 4/03 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.09.2013 - 2 S 889/13

    Zur Bezeichnung des Abgabenschuldners und zur Prozessführungsbefugnis bei einer

    Wenn in ungeteilter Erbengemeinschaft einzelne Miterben einen Verwaltungsakt anfechten, der nach ihrer Ansicht den Nachlass rechtswidrig belastet, so liegt darin nicht eine - für den Nachlass schädliche - zivilrechtliche Verfügung im Sinne des § 2040 Abs. 1 BGB über einen Nachlassgegenstand, sondern häufig eine sinngemäß dem § 2038 Abs. 1 Satz 2 zweiter Halbsatz BGB entsprechende den Nachlass schützende und deshalb zur Erhaltung notwendige Maßregel, die jeder Miterbe ohne Mitwirkung der anderen treffen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.11.1981 - 4 C 1.81 - NJW 1982, 1113 und Urteil vom 07.05.1965 - IV C 24.65 - BVerwGE 21, 91; VG Karlsruhe, Beschluss vom 03.07.2003 - 11 K 4/03 - juris).
  • VG München, 05.06.2009 - M 11 SN 09.1312

    Nachbarantrag; Rechtsschutz für Miterben; Reitanlage im Außenbereich; Abstand zum

    In dem Vorgehen gegen eine einem Nachbarn erteilte Baugenehmigung kann auch keine Notgeschäftsführung gemäß § 2038 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2 BGB liegen (vgl. VG Karlsruhe v. 3.7.2003 Az.: M 11 K 4/03 - Juris).
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